Penrite Alpenbrevet 2011 - Start am 12.8.2011

Bericht von Markus J. Hauri

Der Gavia war das absolute Highlight! Allein schraubte ich mich im 2. Gang mit 3000-3500 U/min. den Pass hoch. Viel weiter oben ein anderes fahrendes Licht.
Keine Eile, keine Leistung – einfach nur Zeit. Die Lichter im Tal verschwammen immer mehr. Der helle Mond beleuchtet die Landschaft gespenstisch. Bizarre Wolkenbilder schoben sich über den Himmel. Allein auf weiter Flur, immer hoffend (und etwas bangend) dass mich das Auto zuverlässig nach oben bringt. Staunend und geniessend Kurve um Kurve dem Horizont hoch oben am Himmel zu. Den „Manta-Arm“ herausgehängt. Eine Zigarre rauchend. Wahnsinnig, unvergesslich schön!

Bericht von Esthi & Beat

Lieber Georg, lieber Balz,

Eine Woche ist das Alpenbrevet 2011 jetzt her und wir kommen langsam wieder mit den Füssen auf den Boden. Es war wieder einmal eine super Organisation, eine ausgezeichnete Betreuung und eine exzellent gewählte Strecke. Bei dem schönen Wetter kam der Vollmond so richtig zur Geltung und hat uns die Pässe in ein romantisches Licht getaucht. Wir waren wie gewohnt bei Weitem nicht die schnellsten, haben aber jede Passhöhe mit einem kleinen Zwischenhalt gewürdigt. Auch wenn wir pannenbedingt etwas spät unterwegs waren, hat es doch noch zu einem Espresso auf der Piazza in Bellinzona gereicht. Wir freuen uns schon auf das Alpenbrevet 2012 in den französichen Seealpen. Wir werden das dann gleich mit ein paar Ferientagen verlängern. Eventuell auch schon am Vortag anreisen, damit wir ausgeruhter an den Start gehen können. Zusammen mit dem Alpenbrevet wird das eine Superferienwoche.

E liebe Gruess bis zum nächschte Aupebröwe im 2012, Esthi & Beat

Bericht von Michaela und Gerd

Lieber Georg, lieber Balz,

nach gesamt 1.793 Km Anfahrt-Alpenbrevet-Heimreise, sind wir wieder um viele Eindrücke reicher mit Endorphin und Adrenalin angereichtert, gut zu Hause angekommen Welch imposante Berge wir bezwungen haben!
Im letzen Jahr leichtfüssig im Lancia Delta, in diesem Jahr mit Man-,äh!
Frauenpower im Austin Mini die Rampen im ersten oder 2. Gang nehmend, den Motor auf Drehzahl haltend, und holpernd und hüpfend wieder hinab ins Tal!
Garant für eine gelungene Veranstaltung seid Ihr ja sowieso, einzig dem Durchhalten unseres Gefährtes galten unsere Bedenken.
Immerhin war dies erst unsere zweite Ausfahrt nach der KISS-Rallye im Januar mit dem Mini, und er hat sich mehr als bewährt.
Alles ein klein wenig mühsamer, lauter, aber nicht unbequem und mit ausreichend Platz, dafür mit viel Sympathie und Charme, vom Spaßfaktor garnicht zu reden !

Nachdem in Italien der "Lord of Darkness" zugeschlagen hatte, mussten wir eine halbe Stunde pausieren, dann hatte Gerd das wieder gerichtet und es wurde "Licht".
Auf der Heimfahrt, auf der Autobahn, kurz vorm Tunnel, ist uns der Auspuff abgebrochen. Das haben wir mit vereinten Kräften wieder hinbekommen, jetzt tönt er besser als zuvor, und das hat uns auch nur eine halbe Stunde gekostet!
In Deutschland, von einem heftigen Gewitter heimgesucht, fing der Kleine an zu husten und zu prusten und kam mit den Wassermassen innen wie aussen nicht mehr zurecht. Eine kleine Pause, bis die Unwetterfront vorbei gezogen war, und hurtig ging es die restlichen Kilometer Richtung Heimat.

Das diesjährige Alpenbrevet war bestimmt vom Mondlicht,  und wieder einer tollen Truppe und einer klasse Stimmung. Ihr habt das alles wieder ganz prima hinbekommen!!!
Besonders möchte ich noch erwähnen, dass Ihr ja immer an unser Wohlergehen denkt. Das "leichte" Autofahrer-Abendessen in Italien war an Opulenz nicht zu übertreffen. Aber Euch trifft da wohl keine Schuld! Sicher wurde hier wieder einmal das Penrite-Alpenbrevet mit dem Velo-Alpenbrevet verwechselt, denn nur Velofahrer bedürfen um die 7.398 Kalorien, um die Pässe zu bewältigen.

Übrigens: Eure Warnungen bezüglich Wildwechsel sind immer wieder dringlich, wie man gesehen hat! Auch ich habe Diese verinnerlicht.
Situation: ich fahre beschwingt den Berg hinab und Gerd weisst mich darauf hin, dass (wörtlich!) " Du weisst schon, dass es hier seitlich steil in die Tiefe geht???"
Es lief halt grad so schön...
An anderer Stelle fragt er mich, warum ich so langsam fahre. Ich erkläre, dass es hier eine ebene, dicht bewaldete Fläche hat und man in den frühen Morgenstunden mit Wild rechnen muss.... Nach der nächsten Kurve musste ich eine Vollbremsung hinlegen, weil ein ausgewachsenes Reh mitten auf der Fahrbahn stand.
Aha!

Anekdoten und Erlebnisse, davon kann man zehren und erzählen und es gibt noch so vieles Schönes zu berichten.
Ich möchte aber jetzt mit dem Dank an Euch beiden und alle Helfer und Sponsoren schliessen.
Die Anmeldung für 2012 (na logisch!!!) ist schon längst ausgefüllt und abgeschickt und ich bin sicher, das nächste Jahr wird das Zurückliegende wieder toppen, so sind wir das gewohnt, und freuen uns jetzt schon riesig!

Alles Liebe und Gute, happy motoring, herzliche Grüße und bis bald!
Eure
Michaela und Gerd


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